Donnerstag, 22. März 2012

31.12 - 9.1 Zurück in Sydney (Teil 2)

Sydney Teil 2, viel zu viel zu erzählen...

Nach Silvester ging es dann zu allen anderen Plätzen, wo man ohne Auto nicht hinkommt. Bis dahin dachte ich, dass ich alles gesehen hätte. Großer Irrtum. Den Tag darauf ging es also zum Bondi Beach. Dieser Strand ist einer der bekanntesten in Sydney, besonders dadurch, dass er als einer der großen Partystrände gilt. Zudem ist er bei Surfern beliebt, da man dort bis zu 5 Meter hohe Wellen antrifft. Als wir die Promenade weiterfuhren, fanden wir mehrere kleiner Strände, die zwar keine Party Athmosphäre aufweisen konnten aber durch die Ruhe und die Schönheit bezauberten. Sie wurden umringt von Wohngebieten, die mit kleinen, unübersichtlichen und verwinkelten Straßen durchzogen waren. Da wir keinen Navi hatten, war das ein regelrechter Kampf. Ich habe mich bestimmt 80% des Tages verfahren, besonders schlecht, wenn man eine Toilette oder eine Dusche sucht.  

Das Theater, wer kennts?
Übernachtet würde nämlich drei Tage lang im Auto. Zu Silvester sind, kaum vorstellbar, alle Hostels aufs härteste ausgebucht. Wer nicht 4 Monate davor bucht, wird keine billiges mehr finden. Dann gibt es nur noch teuere. Teuer ist aber nicht 50$ pro Nacht, sondern an die Unschlagbare 200$ pro Nacht in einem schäbigen Hostel. Wenn man nun doch lieber in einem Hotel übernachten möchte, dann kommt man, wenn man kurzfristig bucht auf Preise wie 500$ für ein normales oder 900$ für - Open End für bessere Hotels. Nachdem sich die Preise wieder normalisiert hatten, konnte ich in einem Hostel für 35 $ pro Nacht unterkommen. Dort blieb ich auch die nächsten Tage in Sydney. Es war nicht mein altes Hostel, Eva Backpackers, sondern ein renoviertes, namens HQ, welches in unmittelbarer Nähe liegt. 

Die Straße Kings Kross, die diese Region auszeichnet, hatte es mir angetan. Wer sich unter Kings Kross nichts vorstellen kann... Man stelle sich die Reeperbahn in Hamburg vor. Nach drei Tagen musste mich dann meine Freundin verlassen, um in den kleinen Ort Tully zurück zu kehren. Außerdem gab ich mein Auto ab. Zufällig traf ich meinen guten Kumpel aus Tully, namens Yongkyu wieder, mit dem ich dann die restlichen Tage in Sydney verbrachte. Da ich zu diesem Zeitpunkt von meinem Auto (Ford) so fasziniert war, mietete ich mit Yongkye gleich noch eins. Dann besuchte ich alle Plätze in Sydney, die man gesehen haben muss und meine Güte, ich hatte noch nicht viel gesehen.  

Nachts über die Tower Bridge

So ging es ins Casino (Blackjack, 60 $ verloren und dann ein Riskantes Spiel, in welchem ich 40$ auf eine Karte gelegt habe, um wenigstens mit nicht ganz so viel miesen zurück zu kehren.... und tatsächlich, ich hatte mein Alles oder Nichts Spiel gewonnen und hatte an dem Tag nur 20$ verloren), dem Luna Park (mit dem großen Clownsgesicht) und dem Darling Harbour (berühmter Hafen, der als Shopping meile genutzt wird. Später ging es noch zu dem sehenswerten Fischmarkt und zur Chinatown. Und als ich das alles gesehen hatte, fand ich sogar noch die Zeit, den wundervollen Walk zwischen Bondi Beach und dem Bronte Beach zu machen. Der grönende Abschluss kam dann mit dem Aussichtpunkt namens Blue Point. Zuerst muss man über die berühmte Harbour Bridge fahren, was schon ein Erlebnis für sich ist (und ein Tuten hinnehmen, was heißt, dass du gerade Kohle an die Maut verloren hast) und dann zu einer Plattform auf der anderen Seite der Harbour Bridge fahren. Von dort genießt man eine unglaubliche Sicht (besonders bei Nacht, wenn man nicht die Häuser, sondern das Lichtermeer sieht) auf den Luna Park, mit dem beleuchteten Riesenrad, der Harbour Bridge, dem Sydney Opra House und der Skyline von Sydney hat. Wenn man dort steht, dann verliert man jegliche Gedanken an die Außenwelt, es war wunderhübsch. Leider hat meine Kamera nicht mal annähernd diesen magischen Ort kopieren können, was ich extrem bedauere....



Der war glatt nen Meter lang... ich wollte meinen Arm nicht dran halten, sonst hätten die rumgemuckt.



Der Beweis


Nachdem ich mein ganzes Geld für Autos, Erlebnisse, mein Hostel und die Maut für die Harbour Bridge bezahlt hatte, neigte sich mein Trip in Sydney dem Ende entgegen und es näherte sich die 10 Stunden Fahrt (im Greyhound Bus) von Sydney nach Melbourne. Nur ein wundervolles Ereignis, besonders für mich, der ich doch Tiere so liebe, muss jetzt noch erwähnt werden. Denn ich war auch in einem Naturpark, der sich Featherdale Wildlife Park nennt. Dieser Park beherbergt die größte Sammlung an heimischen Tieren Australiens in Australien :D, das heißt, Tiere, die ich nicht kenne. Es war unglaublich, nachdem ich Wallabys und maulaufreißende Krokodile gesehen hatte, wurde dieser Tag davon gekrönt, dass ich einen Koala streicheln konnte. Wir wird da nicht neidisch? :)  






                           Schnuffelmonster

Ab jetzt folgen jeden Tag mehr Bilder und auch Filme, also reinschauen lohnt sich ;)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hier könnt ihr mir etwas mitteilen oder einfach etwas zum Blog sagen. Bitte wundert euch nicht, warum der Kommentar nicht sofort auftaucht, aber ich muss den erst freigeben. Und da ich jetzt vermutlich gerade schlafe, müsst ihr ein bisschen warten.