Freitag, 23. März 2012

Zurück in Sydney (Teil 3)

Hier die versprochenen Bilder.

Schaut doch morgen wieder rein, dann könnt ihr noch ein paar Bilder oder auch Filme sehen!


Ein kleines Wallaby im stylischen Profil.


Der Vogel hatte es voll auf mich abgesehen, seht nur,
wie er mich durch die Bäume anstarrt!


So ein cooler Typ.


Freundschaft geschlossen.


Porträt Foto von meinem kleinen Freund.


Kleiner, großer, böser Vogel :)


Schon ein bissl größer als mein Kopf, man kann erkennen
 wie schwer es mir fällt, meine Freude zu unterdrücken. :)

Er dachte hingegen nur: "Wenn du mich nicht sofort runter lässt, dann... war es das für dich!"

Und hier das Grande Final: Wer sich noch nie vorstellen konnte, wie Koalas eigentlich klingen,
 der hat hier den besten Draht gefunden... nur das Ergebnis erinnert an ein (für uns bekanntes) Tier, was i.wie nicht zur Erscheinung eines Koalas passt.
Überzeugt euch selbst:


Der junge Kerl, den man am Ende des Videos sehen kann, klärt auf:
Er meint, der ganze Tumult wäre entstanden, da ein weiblicher Koala (ausversehen)
 in den falschen Käfig gebracht wurde und das Männchen dann, wie im Video zu sehen war, handelte.

Revierverhalten.

Es bleibt spannend.... to be continued...

Donnerstag, 22. März 2012

31.12 - 9.1 Zurück in Sydney (Teil 2)

Sydney Teil 2, viel zu viel zu erzählen...

Nach Silvester ging es dann zu allen anderen Plätzen, wo man ohne Auto nicht hinkommt. Bis dahin dachte ich, dass ich alles gesehen hätte. Großer Irrtum. Den Tag darauf ging es also zum Bondi Beach. Dieser Strand ist einer der bekanntesten in Sydney, besonders dadurch, dass er als einer der großen Partystrände gilt. Zudem ist er bei Surfern beliebt, da man dort bis zu 5 Meter hohe Wellen antrifft. Als wir die Promenade weiterfuhren, fanden wir mehrere kleiner Strände, die zwar keine Party Athmosphäre aufweisen konnten aber durch die Ruhe und die Schönheit bezauberten. Sie wurden umringt von Wohngebieten, die mit kleinen, unübersichtlichen und verwinkelten Straßen durchzogen waren. Da wir keinen Navi hatten, war das ein regelrechter Kampf. Ich habe mich bestimmt 80% des Tages verfahren, besonders schlecht, wenn man eine Toilette oder eine Dusche sucht.  

Das Theater, wer kennts?
Übernachtet würde nämlich drei Tage lang im Auto. Zu Silvester sind, kaum vorstellbar, alle Hostels aufs härteste ausgebucht. Wer nicht 4 Monate davor bucht, wird keine billiges mehr finden. Dann gibt es nur noch teuere. Teuer ist aber nicht 50$ pro Nacht, sondern an die Unschlagbare 200$ pro Nacht in einem schäbigen Hostel. Wenn man nun doch lieber in einem Hotel übernachten möchte, dann kommt man, wenn man kurzfristig bucht auf Preise wie 500$ für ein normales oder 900$ für - Open End für bessere Hotels. Nachdem sich die Preise wieder normalisiert hatten, konnte ich in einem Hostel für 35 $ pro Nacht unterkommen. Dort blieb ich auch die nächsten Tage in Sydney. Es war nicht mein altes Hostel, Eva Backpackers, sondern ein renoviertes, namens HQ, welches in unmittelbarer Nähe liegt. 

Die Straße Kings Kross, die diese Region auszeichnet, hatte es mir angetan. Wer sich unter Kings Kross nichts vorstellen kann... Man stelle sich die Reeperbahn in Hamburg vor. Nach drei Tagen musste mich dann meine Freundin verlassen, um in den kleinen Ort Tully zurück zu kehren. Außerdem gab ich mein Auto ab. Zufällig traf ich meinen guten Kumpel aus Tully, namens Yongkyu wieder, mit dem ich dann die restlichen Tage in Sydney verbrachte. Da ich zu diesem Zeitpunkt von meinem Auto (Ford) so fasziniert war, mietete ich mit Yongkye gleich noch eins. Dann besuchte ich alle Plätze in Sydney, die man gesehen haben muss und meine Güte, ich hatte noch nicht viel gesehen.  

Nachts über die Tower Bridge

So ging es ins Casino (Blackjack, 60 $ verloren und dann ein Riskantes Spiel, in welchem ich 40$ auf eine Karte gelegt habe, um wenigstens mit nicht ganz so viel miesen zurück zu kehren.... und tatsächlich, ich hatte mein Alles oder Nichts Spiel gewonnen und hatte an dem Tag nur 20$ verloren), dem Luna Park (mit dem großen Clownsgesicht) und dem Darling Harbour (berühmter Hafen, der als Shopping meile genutzt wird. Später ging es noch zu dem sehenswerten Fischmarkt und zur Chinatown. Und als ich das alles gesehen hatte, fand ich sogar noch die Zeit, den wundervollen Walk zwischen Bondi Beach und dem Bronte Beach zu machen. Der grönende Abschluss kam dann mit dem Aussichtpunkt namens Blue Point. Zuerst muss man über die berühmte Harbour Bridge fahren, was schon ein Erlebnis für sich ist (und ein Tuten hinnehmen, was heißt, dass du gerade Kohle an die Maut verloren hast) und dann zu einer Plattform auf der anderen Seite der Harbour Bridge fahren. Von dort genießt man eine unglaubliche Sicht (besonders bei Nacht, wenn man nicht die Häuser, sondern das Lichtermeer sieht) auf den Luna Park, mit dem beleuchteten Riesenrad, der Harbour Bridge, dem Sydney Opra House und der Skyline von Sydney hat. Wenn man dort steht, dann verliert man jegliche Gedanken an die Außenwelt, es war wunderhübsch. Leider hat meine Kamera nicht mal annähernd diesen magischen Ort kopieren können, was ich extrem bedauere....



Der war glatt nen Meter lang... ich wollte meinen Arm nicht dran halten, sonst hätten die rumgemuckt.



Der Beweis


Nachdem ich mein ganzes Geld für Autos, Erlebnisse, mein Hostel und die Maut für die Harbour Bridge bezahlt hatte, neigte sich mein Trip in Sydney dem Ende entgegen und es näherte sich die 10 Stunden Fahrt (im Greyhound Bus) von Sydney nach Melbourne. Nur ein wundervolles Ereignis, besonders für mich, der ich doch Tiere so liebe, muss jetzt noch erwähnt werden. Denn ich war auch in einem Naturpark, der sich Featherdale Wildlife Park nennt. Dieser Park beherbergt die größte Sammlung an heimischen Tieren Australiens in Australien :D, das heißt, Tiere, die ich nicht kenne. Es war unglaublich, nachdem ich Wallabys und maulaufreißende Krokodile gesehen hatte, wurde dieser Tag davon gekrönt, dass ich einen Koala streicheln konnte. Wir wird da nicht neidisch? :)  






                           Schnuffelmonster

Ab jetzt folgen jeden Tag mehr Bilder und auch Filme, also reinschauen lohnt sich ;)

Freitag, 16. März 2012

31.12.2012 Zurück in Sydney (Teil 1)

Nachdem wir Weihnachten in Townsville verbracht hatten, ging es stark auf Silvester zu. Die Vorfreude war groß.

Kurz zur Vorgeschichte: Vor Townsville und Sydney verbrachte ich einige Zeit in Tully, nur war Tully nicht der geeignetste Ort um solche Feste wie Weihnachten oder Silvester zu feiern. Nun liegt Tully ziemlich weit im Nord-Osten, wo die nächst größere Stadt Cairns ist, welche nicht so spektakulär wie Sydney ist. Dort feiern kam also auch nicht in Frage. Weiter in den Norden fahren war ebenfalls nicht klug, da die Temperaturen um Dezember und Januar stark ansteigen und die Regenzeit einsetzt, was dazu führt, dass man sich wie im Regenwald Braziliens fühlt. Überschwemmungen, wie sie jetzt im Moment gerade der Fall sind, sind wie gesagt normaler Alltag. Nun stand der Plan, mit dem Wetter in den Süden reisen, Weihnachten in Townsville verbringen und das große, berühmte und einzigartige Feuerwerk in Sydney anschauen. Besonders praktisch war, dass meine Freundin eine Unterkunft in Sydney organisiert hatte.


Der Flug war gebucht, am 31.12 sollte ich in Sydney landen, kurz zuvor war ich nach Cairns gefahren, wo ich auf dem Flughafen übernachtete und arge Probleme hatte, auf die Toilette zu gehen. Lässt man das Gepäck draußen stehen, dann stehen nach 5 Minuten 30 Polizisten, Spürhunde und Bombenentschärfungsteams zur Stelle, um die vermeidliche Bombe zu entschärfen. Nun macht es sich aber auch nicht besonders, mit 4 Gepäckstücken auf die Toilette zu gehen. Jaja, ich habe immer mit unlösbaren Konflikten zu kämpfen.

In Sydney angekommen traf ich mich dann mit meiner Freundin, die mir erstmal erzählte, dass wir doch keine Unterkunft hätten. Im ersten Moment total entsetzt  konnte ich dann jedoch eine Lösung finden. So mieteten wir uns am 31.12 ein wundervolles, schwarzes Auto, was mich dann die nächsten drei Tage begleiten würde. 


Mein Gepäck wurde im Auto sicher verstaut und dann ging es los. Ich musste 3 Tage lang mit dem Auto fahren und DAS in Sydney, durch die Innenstadt, in der Rushhour und bei Linksverkehr. Eine gute Schule fürs Leben. So ging es dann los… da die Zeit unaufhörlich auf Silvester zulief, suchten wir uns einen guten Ausblickspunkt, was garnicht so einfach ist, bei Millionen von Menschen. Schließlich konnten wir einen guten Platz, wo nicht sehr viele Menschen waren, finden. Er war gegenüber der Harbour Bridge quer über das Wasser, Richung Bondi Beach. Später fand ich dann den Aussichtpunkt zum anschauen der Harbour Bridge in Sydney, leider erst nach Silvester :(.

Dann ging es auf Silvester zu, Auto geparkt, versorgt, saßen wir bereit zum schauen. Es wurde dunkel und die Lichter aller Wolkenkratzer gingen an. Das Opra House wurde bombastisch beleuchtet, ein Zeichen wurde auf die Harbour Bridge projiziert und alle Boote vor der Harbour Bridge  zündeten ebenfalls eine Lampe an. 3 Helikopter flogen um die Harbour Bridge, um alles aufzuzeichnen. Ein Kunstflieger schrieb in den Himmel: Trust in God... How?... Will you get into heaven? (sinngemäß) heißt soviel wie: "Vertraue in Gott... Wie?... Kommst du in den Himmel?". Es wurde so projiziert, dass man es in einer Endlosschleife lesen konnte. Umso dunkler es wurde, umso mehr entstand ein Lichtermeer als weißen, blauen und roten Lichtern von den Häusern und Booten. Als die Uhr 9 pm Abends schlug begann das erste Feuerwerk, pompös, legendär. Nach 12 Minuten verhallte das Knallen und um 12 Uhr, nachdem der Countdown der Harbour Bridge Null anzeigte, ging das wohl größte Feuerwerk der Welt los. Wir waren die ersten auf der Welt, die das neue Jahr feierten, ganze 10 Stunden vor Deutschland. Ununterbrochenes Knallen und Aufleuchten zeichneten das Feuerwerk aus, bis es dann auf das große Finale zuging, wo die gesamte Harbour Bridge in leuchtende Farben gehüllt wurde. Es war magisch. Man konnte glatt die tausenden Menschen vergessen, die in diesem Moment um einen herumstanden und schriehen, jubelten und sich umarmten. Ich werde diesen Abschnitt meines Lebens nie vergessen.

Sonnenuntergang am Silvesterabend
Nachdem das Feuerwerk beendet war, sah man den extremen Rauchbalken, der dann über die Innenstadt von Sydney zog, wer die Fenster offen hatte, der ist dabei wohl umgekommen. Der Geruch von Silvester lag in der Luft und man konnte beruhigt schlafen/ feiern gehen.

Grande Final

Lasst euch von der Magie verzaubern:    



Video 1: Welcome to 2012! Sydney New Year's Eve Fireworks


Video 2: Timelapse video capturing 2010 Sydney New Year's Eve


These Videos are not my property and I do not claim for any property rights!

Dienstag, 13. März 2012

Weihnachten... doch ganz anders: Bei 37°C (Townsville)

Liebe Leser, Freunde, Verwandte, Angehörige, Geliebte und nicht Geliebte.
oder
Hey Leutz,

Nach einem gefühlten Jahr kommt nun der nächste Eintrag. Zum momentanen Status:
Ich habe Gott seis gedankt die nächsten 3 Tage frei, das bedeutet für euch, dass es keinen Grund mehr gibt, euren Tag anders zu verbringen als mit (Andrés) Blog lesen.

 Wir schrieben die Tage vor Weihnachten letzten Jahres. Wenn ich richtig liege, dann müssten wir das Jahr 2012 haben, sicher bin ich mir jedoch nicht. Kurz vor „Weihnachten“ des Jahres 2011 sah es bei mir nicht so feierlich aus. Wobei..

Tully war der Ort, der mich sehr eingenommen hatte und ich wollte weg. Einfach weg, nicht mehr arbeiten, Party, Party, Party. Weihnachten stand vor der Tür, aber kein Plan was man machen könnte.. Wo hin gehen? Selbst Geld hatte ich nicht sonderlich verdient, komisch, da ich hart gearbeitet hatte und eigentlich nicht viel ausgab. Also ließ ich mich von meiner Freundin inspirieren, für Sie war klar, Townsville und Sydney. Nun gut, ich hielt von der Idee, die gleichen Städte zu besuchen, in denen ich schon war, nicht so viel, aber na ja, ich bin ja nicht so.

Die letzten Tage in Tully waren geprägt von Feiern, in denen ich mit meinen koreanischen und deutschen Freunden verschiedene „Saufspiele“ spielte, die doch ganz witzig waren. Wer sich unter Flunkyball etwas vorstellen kann, weiß, dass diese Zeit eine schöne war.

 Nun aber zu Townsville, am 22.12.2011 fuhren wir mit dem Greyhound Bus nach Townsville und dann ging es wieder los. Townsville hatte sich nicht verändert, im Gegenteil. Der erste Besuch war von Schweißergüssen beim Berganstieg gerpägt. Wir waren alle nicht sonderlich begeistert.
 Im selben Hostel angekommen (wie damals), wurde dann der Plan aufgestellt, was man unternehmen könne (ich meinte ja, es gäbe nicht so viel zu sehen). Meine Freundin war überzeugt: einen Tag Shopping, einen Tag Townsville und einen Tag Magnetic Island.

Ich liebe Shopping, ich liebe es so sehr, dass mich an diesem Tag nichts mehr hielt und ich ins Aquarium ging, eine Shopping freie Zone. Das Aquarium hielt einige Überraschungen bereit: eine Haifütterung, eine Seesternvorstellung, hier mit „Andatschen“ und das „ Highlight“: Ein Besuch des Schildkröten Krankenhauses (welches im hinteren Bereich des Aquariums liegt). Dort war es mir möglich, illegaler weise eine Schildkröte zu streicheln, was mich sehr beglückte.

Nach diesem Besuch brachte mich die Hitze doch recht zügig wieder ins Hostel, wo ich eine alte
 Bekannte aus Airlie Beach traf. Auch traf ich einen Neuseeländer, dessen Eltern von den Fitschi Inseln stammen. Er erzählte mir viel interessantes über Neuseeland, vor allen Dingen von Auckland (Hauptstadt Neuseelands), wo er her stammt.

Am nächsten Tag machten wir einen ruhigen Tag, meine Freundin, ihre Schwester und ich verbrachten einige Zeit an der Küste Townsvilles, was sehr interessant war. Australier feiern nämlich so gesehen den 23.12 mehr als den 24.12... Das ist i.wie so ein Christmas Day. (Wird anders genannt, ist mir gerade entfallen (Boxing Day vllt?!, ne das war der 26.)).  Mit fröhlicher Musik, einem tollen Sonnenuntergang und vielen Leuten ließen wir diesen Tag ausklingen.

Den vorletzten Tag, von dem ich nun hauptsächlich reden möchte, fuhren wir mit der Fähre (mal wieder) zur Magnetic Island. Besonders klasse war, dass ich meinen Inderfreund Goldi kurz vor der Überfahrt nach Magnetic Island sehen konnte. Er gab mir einen goldenen Tipp: Mietet euch ein Auto! Genial, denn wie sich herausstellte, war es zu warm und damit zu anstrengend für meine weiblichen Mitreisenden. Mit einem Auto fuhren wir dann los und ich sah die Insel aus einem sehr viel anderen Blickwinkel als beim ersten Besuch. So konnte ich zwar keinen Koala sehen, aber dafür ein paar sehr niedliche Wallabys. Lasset die Bilder sprechen: 


Richtung: Townsville, Raststätte




 Jachthafen in Townsville


Unser kleiner Flitzer auf der Insel; Angekommen auf Magnatic Island. 


Erste wundervolle Bucht, blaues Wasser, Paradiesinsel


Wieder mal auf dem Koalawalk


Strandfeeling


Me(h)r Strandfeeling


Fröhliche Weihnachten 


Zuerst waren Sie versteckt, die kleinen Wallabys, 
doch durch andere Touristen konnten wir sie entdecken..
(als es plötzlich uhhh ohhh, or sind die niedlich über den Parkplatz hallte)


...und einen Schnappschuss machen :).
Nach diesen tollen Bildern ging es dann wieder zurück ins Hostel, wo die
 nächste Überraschung auf mich wartete.


Ungebetenen Gästen im Hostel... 


gibt man trotzdem was zu essen. Schließlich sind Sie recht niedlich.


Das sind übrigens Possums, für alle, die nicht wissen, mit wem sie es hier zu tun haben.
Obwohl Sie so niedlich sind, werden diese kleinen Wuschelmonster als Plage angesehen
und man soll Sie nicht füttern.


Im Aquarium, Schildkröte ala Vogelstyle.