Sonntag, 18. Dezember 2011

7.11 – jetzt; Tully; Endlich schreibt der Sack, wurde auch Zeit; Erklärung folgt

Nun, ich sitze jetzt seit fast 2 Monaten in Tully. Tully ist eigentlich ein winziger Ort. Hier gibt es nichts. Eine halbe Straße mit Geschäften. Eine Pizzeria, ein Supermarkt und das wars. Um ehrlich zu sein, ist dieser Ort ein kleines Kaff. Dennoch habe ich so viel zu erzählen, dass ich meinen 2 Monatigen Aufenthalt in 3 Einträge fassen werde.
Dieser Eintrag trägt den Titel: Tully Ankunft.




Das hier ist Elli und Alex, meine 2 deutschen Freunde. Sie hatten einen Wohnwagen
und konnten mich zu tollen Orten mitnehmen, ohne Sie wäre es mir in Tully zu langweilig gewesen!



Der verrückte Ir(r)e, der so manch einen Tag sehr witzig machte!
Christian, spannender Typ.


Ich bin also vor 2 Monaten angekommen, an der Busstation. In Townsville wurde mir der  Caravan Park empfohlen. Hier sollte es sogenannte „Kabins“ geben, die errichtet wurden, als der Zyklon über Australien gezogen ist und alle Häuser zerstört wurden. Da nun größtenteils alle Häuser repariert werden, sind die Kabinen günstige und trotzdem sehr qualitativ gute Wohnmöglichkeiten. Also in eine Kabine eingecheckt und OMG, es ist der Hammer. Erstmal mit 3 deutschen Freundschaft in der Rezeption geschlossen. Der Hammer. Alle ziemlich freundlich hier und eine weitere gute Nachricht: Ich kann gleich morgen anfangen zu arbeiten, auf einer Bananenfarm für 19 $ die Stunde. Bäm, dachte ich mir, so schnell bekommst du nen guten Job. Dann in meine Kabine gegangen und Bäm, es ging weiter. Ein Kühlschrank, Klimaanlage, riesen Bett, TV und Küche. Genial! Und ich muss es nur mit 3 Leuten teilen. Bäm: Die drei Leute waren alles Asiatien: Sauber, nett, freundlich, keine Deutschsprecher (was richtig genial ist, weil ich dann erstmals englisch sprechen muss). Ich dachte ich wäre im Himmel, es wollte nicht aufhören. Bäm: Der eine hatte eine Gitarre, die er nicht einmal spielen konnte. Unglaublich. Also konnte ich Sie ständig haben.
Also, mein erster Eindruck von Tully war einfach überwältigend und ich wusste,
hier kann ich es länger aushalten!
Nun etwas mehr zu meinen Zimmergenossen, Tully und dem Caravan Park. Meine Zimmergenossen: L (sein Spitzname), ein Koreaner, sein richtiger Name ist : Youngue… Lance, ein Taiwaner und ein Japaner, Joe :D. Mit L und Lance konnte ich eine super Freundschaft aufbauen. Lance war ein professioneller Tänzer, der nun in Cairns ist und das große Geld in einem Reisebüro macht. L, mein bester Freund für eine längere Zeit, war der Herzensbrecher der Mädels, der in den 4 Wochen, die er bei mir war, mit 2 Damen Schluss gemacht hat, außerdem ein DJ in Korea. Mit ihm konnte ich eine so gute Freundschaft aufbauen, dass er mich eingeladen hat, nach Korea zu kommen und bei ihm zu wohnen. Aber nicht nur das, er möchte auch mit mir und seinem Freund, der auch ein guter Freund von mir geworden ist, durch Korea reisen und mir alles zeigen. Termin: Juli, 2012. Der Japaner verließ leider meine Kabine bereits nach 3 Tagen und war auch nicht so gesprächig.
 Zum Caravan Park: Die Übernachtungen in meiner Kabine sind unglaublich billig, nur 110 $ pro Woche. Jedoch lassen die Duschen zu wünschen übrig. Jeder Duschgang ist ein Erlebnis für sich. Ich bin schwer am überlegen, ob ich für die Duschen einen eigenen Eintrag machen sollte oder nicht.
 Außerdem gibt es einen Campingplatz im Caravan Park mit einer großen Küche, wo meine deutschen Freunde wohnen. Hier habe ich auch viele andere Freunde kennengelernt, die ein Leben in dem so langweiligen Tully hoch interessant machen, wie zum Beispiel meine 2 Franzosen Freunde, von denen ich leider kein Bild gemacht habe und meinen Irischen Freund. Alle total super drauf und hochmotiviert.  Und ein paar kleine Infos zu Tully: Tully ist eigentlich nur Umschlagplatz für Bananen, hier gibt es nicht viel zu sehen und alles ist darauf ausgerichtet. Auch der Supermarkt konnte nur überleben, weil es hier so viele Backpacker gibt. Tully ist übrigens der regenreichste Ort Australiens. Momentan habe ich hier die Regenzeit. Also umso mehr Regen. Hier gibt es einen Club, namens Rafter, gleichzeitig Hostel, wo ich auch sehr viele Freunde habe. In Tully gibt es hauptsächlich Asiaten, weil die das ganze Jahr in Tully bleiben um zu arbeiten und Geld zu verdienen.


Meine Kabine; rechts oben an der Kabinenvorderwand findet ihr die Klimaanlage.

Links der Eingang, der Kühlschrank, über dem Kühlschrank die Klimaanlange,
 rechts drei kleine Betten und ganz rechts die Küche.


Meine Seite der Einzimmerwohnung: Mein großes Bett und ein Schreibtisch auf der anderen Seite.


Das ist Lance von Taiwan.


L von Korea. (oder auch Yongkyu)


Die große Küche.


Meine anderen Koreanischen Freunde, die ich über L kennengelernt habe. Leider nur 3 von 8. :D


Die unglaublichen Duschen.


Eine nicht funktionierende Dusche, bzw. man kann sogar duschen, wenn man es kochend heiß bevorzugt.


Ich werde zum Asiaten.


Mein erstes erfolgreiches Gericht, es hat super geschmeckt!


Früh um 5 auf dem Weg zur Arbeit.

4 Kommentare:

  1. ketchup mit ei und reis. André^^ (:
    Long

    AntwortenLöschen
  2. die überschrift sagt alles, ich hatte die hoffnung schon aufgegeben^^

    wow ein profi-tänzer... das wäre die perfekte bekanntschaft für mich gewesen! :D

    marie

    AntwortenLöschen
  3. Für mich war es die perfekte Bekanntschaft. :)

    AntwortenLöschen

Hier könnt ihr mir etwas mitteilen oder einfach etwas zum Blog sagen. Bitte wundert euch nicht, warum der Kommentar nicht sofort auftaucht, aber ich muss den erst freigeben. Und da ich jetzt vermutlich gerade schlafe, müsst ihr ein bisschen warten.