Sonntag, 18. Dezember 2011

2.11- 7.11 Townsville, Verzweifelte Suche


Zurück in Airlie Beach plagte mich dann aber nur noch ein Gedanke. „Du bist nur am Geld ausgeben!“. Wie soll ich sagen, eigentlich wollte ich ja in Airlie Beach einen Job finden und dann länger bleiben, das Ende war aber, dass ich wieder über 400 $ los war und immer noch keinen Job in Sicht hatte. Deswegen wurde ein neuer Plan auf die Beine gestellt. Moritz und Phillip, die nun mit dem Auto weiter wollten, brauchten nämlich ebenfalls einen Job. Sie fuhren alle kleineren Städte ab, wie zum Beispiel Ayr. Dort nachgefragt, wurde ihnen jedoch immer wieder gesagt, dass für mindestens eine Woche kein Job verfügbar ist. Das trieb mich dann nach Townsville, die nächste größere Stadt, in der Hoffnung, dort einen Job zu finden. Da ich sehr kurzfristig gebucht hatte und kein Hostel in Townsville hatte, ging es dort dann zu Fuß los. Mit dem Lonely Planet wurde die Stadtkarte studiert und dann zu den Hostels maschiert. Bei 30°C und mit 40 Kg Gepäck auf dem Rücken merkte ich ziemlich schnell, dass es nicht die beste Idee war, durch die Stadt zu laufen. Sie war nämlich dummerweise an einem großen Berg angelegt, wodurch Ich, der vom Strand kam, bergauf laufen musste. Alles kein Problem, schließlich bin ich fit und jung und schön… doof. Denn das erste Hostel war …..  ausgebucht, also zum nächsten, das nächste (wie konnte es auch anders sein)  auch. Nach zwei Stunden laufen war ich nass geschwitzt und hatte immer noch kein Hostel, bis ich schließlich im höchst gelegensten Hostel ankam, in welchem die Rezeptionstante meinte, „eigentlich“ wären Sie ja voll, aber da ein Couple in einem Bett schläft anstatt in zwei Betten, war genau ein Bett im Hostel frei, ich war gerettet. Am nächsten Tag ging ich dann auf Jobsuche. Bei jedem Laden musste ich jedoch einen CV vorzeigen. Da ich nie wusste, was das ist, bin ich weitermaschiert. Townsville war schon eine größere Stadt. Ein paar tausend Einwohner, 5 Fastfoodläden und vieles mehr, auch 2 Lagunen gab es vor dem Strand, denn wer kein Date mit einem Hai wollte, der sollte doch eher die Lagune wählen. Mein Hostel war sehr schick. Es gab große Räume, eine geniale Küche und ein großes Schachbrett. Auch das Staff war nett, was nur aus Backpackern bestand. Hier traf ich ein paar Leute, die mir wertvolle Infos geben konnten. So erfuhr ich, dass ein CV ein Lebenslauf ist. Mir ist bis jetzt noch schleierhaft, wie man von CV übersetzt auf den deutschen Lebenslauf kommt. Da könnte man auch Bürokauffrau mit FKK abkürzen. Außerdem wurde mir verdeutlicht, dass es hier ebenfalls keinen Job gibt und ich mindestens 3 Wochen investieren müsste, um einen Job für 16 $ pro Stunde zu bekommen. Das war mir aber  zu lange und zu wenig. Zum Glück erhielt ich auch ein paar nützliche Infos. Zum Beispiel wurde mir von Tully erzählt, indem es das ganze Jahr Bananen gibt und in welchem man 19 $ pro Stunde verdienen kann. Deswegen wollte ich dann nur noch Magnetic Island (eine Insel vor Townsville) sehen und dann sollte es weiter nach Tully gehen.


Ein kleiner künstlicher Wasserfall mitten in der Stadt. Obwohl Townsville eine durchaus schöne und ansehnliche Stadt ist, war es mir ein bissl zu langweilig dort.


Red = Rot; Bus = Bus -> roter Bus, ganz eindeutig?!


Die Küste Townsvilles, auf der rechten Seite beginnt der Strand. Links der Hafen.
Im Hintergrund der große Berg, den man auch besteigen kann, um eine wundervolle
 Sicht über Townsvillezu haben. Ich war bei Nacht dort oben und habe es genossen.


Townsville war früher eine Militärbasis. Auch auf Magnetic Island war ich in
einer alten Militäreinrichtung mit Bunker und allem was dazugehört.

2 Kommentare:

  1. xDDD Ein CV mussten wir doch schon oft genug in Englisch machen!!! ;) Ach Andy. Du und dein Sieb im Kopf (:

    Long

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  2. Aufpassen in der Schule ist doch eh nur was für Streber. ;)

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