Donnerstag, 10. Mai 2012

6.3 - 30.3 Melbourne: Maxim ist da!

So vergingen die Tage und Wochen in Melbourne mit Arbeiten, Schlafen, Essen und dann wieder Arbeiten. Trotz des eintönigen Alltags wurde es nicht langweilig, denn ich hatte gute Freunde in Dominos gefunden, mit denen ich den ganzen Tag verbrachte und mit denen man sehr viel Spaß hatte. Zum Feierabend gab es dann auch immer eine Pizza mit nach Hause von Lieferungen die sozusagen Verasche waren. Dazu fällt mir eine tolle Geschichte ein, die ich selbst erleben musste.


Ja :D, das war mein Zimmer.


Geschichte:
Normaler Tag, es war bereits Abends um 11 und ich hatte als Lieferjunge wieder mal einen Auftrag, los gings. In der Straße angekommen musste ich die Nummer 1 suchen, die dummerweise ganz am Ende der Straße war… in einer Sackgasse.Um zur Nummer 1 zu gelangen, musste man in einen kleinen Wald laufen. Vom Haus aus brannte kein Licht und auch die Straßenbeleuchtung war mickrig. Da ich es schon mit der Angst zu tun bekam (das Haus sah wirklich so aus, als ob da keiner seit Jahren drin gewohnt hätte) fragte ich einen Nachbar, der zufällig an mir vorbei lief:“Ja, ich glaube da wohnt einer, aber der kommt nie raus, viel Glück“. Ich ging hin, im Dunkeln, den zugewucherten Weg, pochte an der Tür, kein Licht ging an, aber die Tür auf. Ein Kerl, den ich nicht erkennen konnte stand dann ungefähr 20 cm vor mir, sagte mir, er hätte keine Pizza bestellt und ich solle von seinem Grundstück verschwinden. Ich hab echt um mein Leben gefürchtet. Im Nachhinein dachte ich mir, dass der Kerl mich vermutlich hätte umbringen können, wenn er das gewollt hätte, ein einfaches Messer hätte für die 20 cm gut gereicht.


Auf dem Weg zur Arbeit bei Dominos.


An der Uni beim Gitarre zocken.


St. Patricks Day.


Im O'Brian bei Melbourne. St. Patricks Day.


Elly und Alex, meine Freunde aus Tully. Ja, wir hatten sie ziemlich oft
 wiedergesehen und hier unter anderem mit ihnen gefeiert.


Nach vielen solchen Erlebnissen (nicht alle waren so schlecht) kam dann Maxim, mein Schulfreund am 6.3 endlich in Melbourne an. Ich holte ihn ab und wir gingen etwas essen und es wurden alte Erinnerungen aufgewärmt. Zu dieser Zeit hatte ich dann den Dominos Job gekündigt und nur noch bei Subway gearbeitet.  


Richard, Wasif und ich.


Unsere ganze Truppe:
von links: Maxim, Ich, Richard, Wasif.

 Die nächsten Tage suchten wir dann nach einem Auto, zuerst nach einem 4-Wheel Drive (Allrad), als wir nichts für uns Budget gefunden hatten, nach einem Kombi und sehr viel später kamen wir dann auf eine normale „Limousine“ (2-Rad betriebenes Auto) zurück. Dieses Auto war schon etwas zu luxuriös für unsere Verhältnisse, bedenkt man, dass es 5000$ gekostet hatte, einen Fernseher, Kühlerfigur und getönte Scheiben hatte. Am Ende nahmen wir dann doch dieses Auto, weil wir schon ein größeres brauchten, schließlich wollten wir auch darin schlafen und wir wollten ein Auto das fährt (wir hatten schon viel zuvor erlebt, glaubt mir).


Unsere weiße Königin. 



Nach diesem Kauf wollten wir uns verschiedene Mitfahrgelegenheiten besorgen, komischerweise meldeten sich bei uns nur Mädchen(um die 30-40) (gut ein Kerl war auch dabei), bis wir schließlich ein Mädel namens Ann-Christin gefunden hatten, mit der wir dann bis nach Perth fahren sollten. Zum Schluss , also am 27.3 verabschiedeten wir uns dann von unserer Familie (besonders der Abschied von Jungmin fiel uns nicht einfach), Maxim und ich unternahmen noch einmal was mit meinen Dominos Freunden, Richard und Wasif und dann ging es auf die Große Fahrt (6000 km bis nach Perth) mit unserem Schmuckauto (Wir haben immer noch keinen richtigen Namen, vllt weißes Phantom?) in Richtung Great Ocean Road bzw. Perth.

Jo Jo Jo ;) Morgen vllt Neues von Oz.


1 Kommentar:

  1. Lieber Andy,

    vielen Dank für deine Karte, sie ist heute angekommen.

    K aus W mit J und den 3 Absenkern

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